Im Hofmühlsportpark des SV Marienstein wurden die Finalspiele des letztjährigen Sparkassenpokalwettbewerbs ausgetragen. Durch einen verdienten 4:1 (4:0) Erfolg über den FC Gerolfing sicherte sich zum zweiten Mal in Folge der VfB Eichstätt II den Titel. Das Spiel um Platz 3 endete mit einem knappen 2:1 Erfolg für den SV Hundszell gegen den SV Marienstein. Die Siegerehrung übernahmen Alexander Anetsberger, Landrat des Landkreises Eichstätt und Herr Bernhard Färber, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt.
Spiel um Platz 3: SV Hundszell - SV Marienstein 2:1 (1:1)
Ein unglückliches Eigentor verhalf dem SV Hundszell nach gut einer Stunde Spielzeit zum dennoch verdienten 2:1 Erfolg im Spiel der beiden Kreisligisten. Laurenz Heindl hatte Marienstein Mitte der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung gebracht, die jedoch Manuel Wittmann noch vor dem Halbzeitpfiff ausgleichen konnte. Als Florian Wanka zu einem Sololauf ansetzte, lenkte ein Mariensteiner Abwehrspieler den Querpass ins eigene Gehäuse. Dadurch sicherte sich der SV Hundszell den dritten Platz, der mit Medaillen und einem Gewinnerscheck von 500 Euro belohnt wurden. Der SV Marienstein erhielt 400 Euro.
Spiel um Platz 1: VfB Eichstätt II - FC Gerolfing 4:1 (4:0)
Vor rund 200 Zuschauern standen sich im Anschluss die beiden Bezirksligisten FC Gerolfing und der Titelverteidiger VfB Eichstätt II gegenüber. Zu Beginn des Spiels lagen die Vorteile beim FC Gerolfing und einen ersten Warnschuss gab der ehemalige Nationalspieler Christian Träsch auf das Gehäuse des VfB ab. Torhüter Marlon Roth war jedoch rechtzeitig abgetaucht und konnte abwehren. Der VfB beschränkte sich zunächst auf eine gute Defensive und darin sah auch Trainer Max Dörfler den Schlüssel zum Erfolg: "Unsere Abwehr stand sehr sicher und das schnelle Umschaltspiel mit vier Treffern in der ersten Halbzeit entschied das Spiel. Danach wollten wir nur noch verwalten. Schade, dass wir unsere Konter nicht bis zum Ende ausgespielt haben. Letztendlich geht das Ergbnis so in Ordnung.
Sein Gegenüber, Spielertrainer Stefan Hoffmann haderte natürlich mit dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft: "Solche Schnitzer darf man sich nicht erlauben. In der Halbzeit habe ich an die Disziplin appeliert und danach lief doch einiges besser. Glückwunsch an den VfB zum verdienten Erfolg."
In der 22. Minute brannte es erstmals im Gerolfinger Strafraum. Josef Schneider hatte sich durchgesetzt, zielte jedoch um Zentimeter am Tor vorbei. Mit der nächsten Aktion konnte aber dann doch gejubelt werden. In der A-Klasse beim VfB Kipfenberg hatte sich Domenic Raimann als Torjäger einen Namen gemacht. Sein Führungstreffer unterstrich seine Qualitäten. Mit einem Heber versetzte er seinen Gegenspieler und sein anschließender Volleyschuss schlug unhaltbar für Torhüter Jona Batz hoch im Toreck zum 1:0 ein. Nach einem Eckball für Gerolfing brachte ein toller Konter das 2:0. Raimann legte das Leder noch in der eigenen Hälfte in den Lauf von Samuel Schmid, dessen Querpass erreichte Konstantin Zielke , dieser ließ Jona Batz aussteigen und schob zum 2:0 ein (29.). Fünf Minuten später war erneut Dominic Raimann erfolgreich, als er den nächsten Konter erfolgreich abschließen konnte. Gerolfing stand in dieser Phase völlig neben sich und ein sträflicher Ballverlust ermöglichte Maxi Eberlein den Querpass auf Samuel Schmid, der sicher zum 4:0 vollstreckte (41.).
Es dauerte bis zur 60. Minute, ehe Gerolfing dann doch erfolgreich war. Nach einem Doppelpass mit Träsch scheiterte Niklas Nissl an Torhüter Roth, aber den Nachschuss setzte Anastasios Porfyriadis zum 1:4 unter den Querbalken. In der Schlussphase vergab der VfB noch beste Möglichkeiten und scheiterte dabei immer wieder an Torhüter Jona Batz.
VfB II: Roth, Bittl (85. Güzel), Hallmeier, Mederer, Luff, Zielke, Scholl, Eberlein (80. Sichert), Schmid (85. Capin)), Schneider (85. Rehm), Raimann (80. Meier)
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